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Gefahr besonders im Sommer: Hitzschlag

Immer wieder kommt es bei Degus zu Hitzschlägen. Ursachen sind oft Sonneneinstrahlung, Luftstau in Terrarien oder die Wärme bei einem Transport zum Tierarzt o.ä. im Auto. Gerade in Verbindung mit Stress reichen hier schon die ersten wärmeren Tage des Jahres aus, um zu einem Hitzschlag zu führen.

Was kann man vorbeugend tun?

  • Degus immer so stellen, dass sie sich jederzeit in den Schatten zurückziehen können
  • In umgebauten Aquarien/Terrarien ist die Gefahr eines Hitzestaues natürlich noch größer, immer auf gute Durchlüftung achten
  • Mutet Euren Degus bei höheren Temperaturen möglichst wenig Stress zu. Stress kann dabei z.B. auch das Verlagern des Stellplatzes auf einen Balkon o.ä. sein!
  • Solltet Ihr Eure Degus in dieser Zeit im Auto o.ä. transportieren müssen, macht dies ohne Klimaanlage am besten in aller Früh oder in den Abendstunden und achtet darauf, dass sich die Hitze nicht im Transportkäfig stauen kann
  • Manche Halter hängen gekühlte, feuchte Handtücher vor den Käfig, wenn es im Sommer wirklich mal sehr heiß wird. Auch die Kühlung von Einrichtungsgegenständen wie Steinen oder z.B. dem Sandbad kann helfen. Jedoch bitte nicht übertreiben, sonst verkühlen sich die Tiere. Auch Zugluft ist nicht gut! Aquarien bzw. Terrarien bitte nicht mit feuchten Handtüchern zuhängen, ist hier die Luftzirkulation nicht mehr ausreichend gegeben und es kann sich die feuchte Luft im Becken stauen!
  • Den Tieren immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen!
  • Wärmequellen ggf. immer so anbringen, dass sich die Tiere jederzeit gut zurückziehen können und der Käfit nicht aufgeheizt wird.

Ein Hitzschlag kann sich durch sehr ruhiges, schlappes Verhalten zeigen. Unkontrollierte Bewegungen können dazu kommen, die Tiere können sich schwer auf den Beinen halten, schnappen nach Luft.

Im Ernstfall sollte man versuchen, das betroffene Tier vorsichtig etwas abzukühlen, ihm Wasser anbieten und möglichst viel Ruhe. Ein Tierarztbesuch muss also in solchen Fällen besonders behutsam gestaltet werden, besser wäre, wenn ein Tierarzt einen Hausbesuch machen könnte.

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